23.10.2012

Trist und farblos - Krimis im Fernsehen

Meine Eltern schauen desöfteren Tatort-Krimis im TV. Ich dagegen kann diese halbherzigen lahmen Storys um langweilige Mörder nicht leiden. Warum auch, da ich kaum in die Glotze blicke (eigentlich nie) und es für mich keinen Sinn macht dieses traurige Programm zu verfolgen.

Was mich am Tatort oder allgemein an diesen ÖR-Krimis am meisten stört, ist aber etwas anderes, als nur das schlechte Schauspiel oder der fast nicht vorhandene Spannungsbogen mit und um Charaktere für die ich absolut keine Sympathie habe.

Es ist das triste und farblose Erscheinungsbild, wo die Farbsättigung nach dem Dreh in der Post-Produktion extra herausgedreht wird. Damit sieht jeder Krimi so aus, als ob in Deutschland nie die Sonne scheint und es immer bewölkt ist. Dagegen sieht eine Folge CSI:Irgendwo in den USA immer wie ein munterer Urlaubstag aus.

Da schaue ich lieber online eine alte Folge von Columbo an wo Story, Spannungsbogen und Charaktere lebendig wirken - und vorallem sieht es nicht nach tristen Dezemberwetter aus.

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